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HerbstkonzertAm 29. Oktober hatte der Musikverein zu seinem jährlichen Herbstkonzert in die Sport- und Freizeithalle eingeladen. Es war das erste unter der Leitung des neuen Dirigenten Klaus Gehrlein, der im Mai sein Amt angetreten hatte. Intensiv hatte er das Orchester auf dieses Ereignis vorbereitet. Johannes Wünstel führte das Publikum als Moderator durch den Abend. Musikalisch eröffnet wurde das Programm mit dem Konzertmarsch "Die Sonne geht auf", bei dem das Publikum schwungvoll auf den Abend eingestimmt wurde. Nach "The Olympic Spirit", der Hymne der olympischen Sommerspiele von 1988, erreichte das Konzert schon einen ersten musikalischen Höhepunkt. Mit der "New Baroque Suite" folgte das mit Abstand längste und vielleicht auch anspruchsvollste Werk dieses Abends, welches das Orchester aber, genau wie alle anderen Stücke, bravourös meisterte und eindrucksvoll bewies, dass man sich auch mit einer kleineren Besetzung an solche Werke heran wagen kann. Solisten dabei waren Horst Kuhn an der Klarinette und Bruno Wind an der Trompete. Es folgte mit "Morricone's Melody (Gabriel's Oboe)" ein Solostück für Trompete mit dem Solisten Bruno Wind und im Anschluss daran das "Elefanten-Ballett" mit Stefan Schardt als Solo-Tubist. Dieser bewies auf eindrucksvolle Weise, dass man auch mit einer Tuba wunderbare Melodien spielen kann. Mit dem "Champagner-Galopp" wurde das Publikum in die Pause geleitet. Das Orchester eröffnete dem zweiten Teil des Konzertes mit "Moment for Morricone", Filmmusik aus "Spiel mir das Lied vom Tod" und "Zwei glorreiche Halunken". Anschließend wurde den Piraten in der Karibik ein Besuch abgestattet ("Pirates of the Caribbean"). Ruhiger ging es danach weiter mit "The Legend of Danny Boy" in einem Arrangement für Solo-Flügelhorn mit dem Solisten Joachim Steireif. Die "Disney Film Favorites" entführten das Publikum in verschiedene Filmklassiker aus den Disney-Studios wie "Arielle, die Meerjungfrau", "Der König der Löwen", "Aladdin" und "Die Schöne und das Biest". Im Anschluss folgte ein weiterer Höhepunkt des Abends. Mit "Fascinating Drums" demonstrierte Solist Thomas Wünschel wirklich eindrucksvoll die Faszination des Schlagzeugs, teils mit einem minutenlangen Solopart. Mit "Over the Rainbow" und "Un poco Espaniol" beschloss das Orchester den offiziellen Teil des Programms, nach dessen Ende es einen verdienten, ausgiebigen Applaus des Publikums gab. Dem Wunsch der Gäste nach einer Zugabe wurde selbstverständlich ebenfalls entsprochen. Mit dem "Marsch der Soldaten von Robert Bruce" endete das Konzert.Zurück blieben ein begeistertes Publikum, glückliche Musikerinnen und Musiker, die ihre tolle Leistung bei ihrer After-Show-Party noch ausgiebig feierten und ein sehr zufriedener Dirigent Klaus Gehrlein, der einen gelungenen Einstand feiern durfte. |
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